Akte X: Warum Mulder
eine andere Stimme hat
08.02.2016
Heute kehrt die einstmalige Kultserie "Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI" mit sechs neuen Folgen auf ProSieben zurück. Schon vorab sorgte bei den Fans für Unmut, dass Mulder eine neue Synchronstimme erhalten würde. Die Umbesetzung habe, so Pressemitteilung, "aus redaktionellen Gründen" stattgefunden. Bislang galten gescheiterte Gagenverhandlungen mit dem bisherigen Vertoner Benjamin Völz als Grund. Die Stellungnahme des Senders schien da nur eine fadenscheinige Ausrede. Doch wie wir nun exklusiv recherchieren konnten, wurde Benjamin Völz sogar tatsächlich als Mulder gecastet, und habe einfach nicht überzeugen konnen. Dies ist in der Branche eine absolut übliches Prozedere, dass sich Synchronsprecher auch nach vielen Filmen und unzähligen Serienfolgen immer wieder neu für "ihre" Stars behaupten müssen - und das manchmal eben nicht mehr schaffen. Durch freundliche Unterstützung seitens ProSieben und der zuständigen Cinephon Synchron GmbH können wir hier nun zwei kurze Ausschnitte aus dem Vorsprechen präsentieren, damit sich jeder selbst überzeugen kann: Hörprobe 1: Mulder stellt sich vor Hörprobe 2: Wir sind nicht allein Man hört, Benjamin Völz' Stimme hat sich schon merklich verändert. So scheint es durchaus nachvollziehbar, dass sich die Senderredaktion für den völlig anders klingenden Sven Gerhardt entschieden hat. Rätselhaft ist bloß, warum Benjamin Völz sogar selber angab, es sei letztlich am Geld gescheitert. Wenn wir nicht davon ausgehen wollen, dass es von einem gekränkten Ego herrührte, muss dies wohl eine ungelöste X-Akte bleiben. |
Benjamin Völz (Symbolfoto). |
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